Eurokurs erleidet leichten Rückgang: US-Konjunkturdaten verleihen dem Dollar Auftrieb
Der Handelstag am Dienstag verzeichnete eine leichte Abschwächung des Euros gegenüber dem US-Dollar, wobei der Tauschkurs am Nachmittag leicht unter den Morgenwerten lag. Verantwortlich für diese Entwicklung waren unter anderem robuste US-Konjunkturdaten, die als Stütze für den Dollar wirkten und zur Folge hatten, dass die europäische Gemeinschaftswährung leichten Druck verspürte.
Die Arbeitskosten in den USA stiegen zum Jahresauftakt unerwartet stark an, was Anlass zur Sorge gibt, dass der Inflationsdruck weiterhin bestehen bleibt. Hinzu kam ein signifikanter Anstieg der Häuserpreise, welcher auf eine beschleunigte Erholung des amerikanischen Immobilienmarktes hindeutet. Diese Faktoren werden als Indikatoren für eine anhaltend robuste Inflation angesehen.
In Erwartung an das Zinsentscheidungstreffen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwoch haben sich die Prognosen abgeschwächt, die zuvor von möglichen Zinssenkungen im Jahr ausgegangen sind. Angesichts des nur verhaltenen Rückgangs der Teuerung wird nunmehr davon ausgegangen, dass die Währungshüter an ihrer konsequent straffen Geldpolitik festhalten werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte am Dienstag den Referenzkurs auf 1,0718 Dollar fest – ein minimaler Rückgang im Vergleich zum Vortag. Zudem wurden die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85478 britische Pfund, 168,27 japanische Yen und 0,9787 Schweizer Franken bestimmt.
Abschließend wurde die Feinunze Gold in London mit 2300 Dollar notiert, was einem Rückgang gegenüber dem Vortag von circa 35 Dollar entspricht und somit den allgemeinen Trend eines stärkeren Dollar und eines leicht geschwächten Euros ergänzt. (eulerpool-AFX)