Euro stabil vor wichtigen Wirtschaftsdaten – Einfluss der US-Zollpolitik bleibt im Fokus
Am Montag warfen die Finanzmärkte einen ruhigen Blick auf den Euro, dessen Kurs sich trotz globaler Unsicherheiten kaum bewegte. Mit einem Wechselkurs von 1,1360 US-Dollar verharrte die Gemeinschaftswährung nahezu auf dem Niveau des frühen Handels. Auch die Europäische Zentralbank bestätigte diesen stabilen Trend mit einem Referenzkurs von 1,1358 US-Dollar. Der US-Dollar war somit 0,8804 Euro wert.
Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba, betonten die fortlaufende Konsolidierung des Euros unterhalb der Marke von 1,14 Dollar. Konjunktursorgen, die ebenso von Vertretern der Europäischen Zentralbank geäußert wurden, hielten Spekulationen über mögliche Zinssenkungen am Leben und begrenzten das Aufwärtspotenzial des Euros. Auch wenn es in den USA kürzlich besorgniserregende Wirtschaftstöne gab, scheinen die Vertreter der US-Notenbank Fed keine Eile bei möglichen Zinssenkungen zu haben.
Da am Montag keine bedeutenden Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, richten sich die Erwartungen der Märkte auf Wachstums- und Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone, die im Laufe der Woche Impulse setzen könnten. Zudem bleibt die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ein wesentlicher Faktor, der die Bewegungen an den internationalen Märkten beeinflussen dürfte.
Die Europäische Zentralbank verkündete zudem, dass der Referenzkurs für einen Euro gegenüber anderen führenden Währungen auf 0,85140 britische Pfund, 162,80 japanische Yen und 0,9420 Schweizer Franken festgelegt wurde. Währenddessen sank der Preis für eine Feinunze Gold in London um rund 12 Dollar auf 3.306 Dollar.