DHL hebt Lieferstopp für wertvolle Pakete in den USA auf
Der internationale Logistikriese DHL hat den zuvor verhängten Lieferstopp für wertvolle Pakete in die USA aufgehoben. Nach produktiven Diskussionen mit den US-Zollbehörden und weiteren zuständigen Behörden wurden Anpassungen an den Zollvorschriften erzielt, die den Transport dieser Sendungen erleichtern sollen.
Der Lieferstopp betraf insbesondere Pakete mit einem Wert von über 800 Dollar, die direkt für Privatkunden in den USA bestimmt waren. Hintergrund der Lieferunterbrechung war eine Anpassung der US-amerikanischen Zollregulierung, die den Schwellenwert für formelle Einfuhrverfahren von 2.500 auf 800 Dollar reduzierte.
Dies führte bei DHL zu erheblichen Zusatzbelastungen durch detailliertere Verzollungsverfahren. Infolgedessen hatte DHL seit dem 21. April den Versand solcher Pakete eingestellt. Mit den nun erlangten Anpassungen der Zollregeln können die Lieferungen in die USA jedoch wieder aufgenommen werden.
Von dem temporären Lieferstopp waren keine Sendungen zwischen Unternehmen (B2B) oder Pakete von Unternehmen an Privatempfänger betroffen, solange diese den Wert von 800 Dollar nicht überschreiten. Die Deutsche Post, die das inländische Briefgeschäft unter dem Dach von DHL führt, bleibt weiterhin integraler Bestandteil des Logistikgeschäfts.