Wacker Chemie: Sparprogramm sorgt für Aufschwung bei Aktien, doch Herausforderungen bleiben
Die Aktien von Wacker Chemie zeigten sich am Donnerstag erholt und legten im Tagesverlauf um bis zu drei Prozent zu, nachdem Details zum geplanten Sparprogramm publik gemacht wurden. Die Papiere des Spezialisten für Chemieprodukte und Solarzulieferungen konnten somit die Verluste des Vortages zeitweise ausgleichen, blieben jedoch innerhalb ihrer jüngsten Handelsspanne gefangen.
Wacker Chemie präsentierte zentrale Aspekte eines umfassenden Kostenreduzierungsprogramms mit dem Ziel, jährlich über 300 Millionen Euro zu sparen. Ein bedeutender Bestandteil dieses Plans besteht im Abbau von weltweit über 1.500 Stellen, der für die Hälfte der Einsparungen verantwortlich sein soll.
Der Analyst Marcus Dunford-Castro von Jefferies äußerte die Einschätzung, dass das Programm steigende Kosten kompensieren könne. Dennoch wurde die Markterinnerung in der Unternehmensmeldung, dass Wacker—wie viele andere Firmen der Chemieindustrie—wirtschaftlichem Druck ausgesetzt ist, am Markt skeptisch aufgenommen. Gegen Endes des Handels lagen die Aktien von Wacker Chemie lediglich noch 0,9 Prozent im Plus.

