Verwicklungen im Nahen Osten: Tote bei Angriffen und politische Warnungen
Ein israelischer Luftschlag auf ein ehemaliges Schulgebäude in Gaza-Stadt führte zu hohen Verlusten: Palästinensischen Angaben zufolge starben dabei 13 Menschen, die in dem Gebäude Zuflucht gesucht hatten. Der Angriff zielte, wie die israelischen Streitkräfte erklärten, auf ein dort vermutetes Kommandozentrum der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihads. Die israelische Militärführung behauptete, es habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs eine Gruppe von Terroristen in dem Gebäude versammelt, die Anschläge auf israelische Zivilpersonen vorbereitet hätten.
Die Zerstörungen und Verluste in Gaza sind erheblich: Über Videoaufnahmen von palästinensischen Medien kann man das Ausmaß der Schäden erahnen. Diese Bilder zeigen Brände und Trümmer, jedoch lassen sich die Angaben beider Seiten derzeit nicht unabhängig verifizieren. Insgesamt forderten israelische Militäraktionen im Gazastreifen am selben Tag mindestens 45 Opfer, wie der arabische Sender Al-Dschasira berichtete.
Ein weiteres tragisches Ereignis ereignete sich im Westjordanland, wo ein Zwölfjähriger bei einem israelischen Militäreinsatz getötet wurde. Laut palästinensischen Behörden schossen israelische Kräfte auf den Jungen, wobei umstritten ist, wie sich die Situation genau zutrug. Zusätzlich kam es zu Berichten, dass israelische Siedler Brandanschläge auf ein Haus und umliegende Felder verübten.
Auf internationaler Ebene warnte US-Außenminister Marco Rubio vor den potenziellen Eskalationen eines Krieges mit dem Iran. In einem Interview betonte Rubio, dass militärische Aktionen gegen den Iran einen weit umfassenderen Konflikt auslösen könnten. Er hob hervor, dass die USA zwar in der Lage seien, den Iran zu besiegen, drängte jedoch darauf, einen Konflikt zu vermeiden. Präsident Donald Trump setze sich weiterhin für eine diplomatische Lösung ein, obwohl er entschlossen sei, den Iran am Erwerb von Nuklearwaffen zu hindern.