Turbulenzen bei Air France-KLM: Aktienkurs nach Verlustmeldung im Sinkflug
Die Aktien von Air France-KLM verzeichnen im frühen Handel am Donnerstag deutliche Kurseinbußen. Nach vorangegangenen Stabilisierungsversuchen ist das Papier um 8,2 Prozent eingebrochen und fand sich somit erneut auf einem Niveau ein, das an die Tiefststände vom November erinnert; es bewegte sich um die Marke von 10,50 Euro. Die Ursache für die aktuelle Marktbewegung: Die Airline musste im letzten Quartal des vergangenen Jahres einen Verlust hinnehmen.
Marktbeobachter zeigen sich enttäuscht von den neuesten Geschäftszahlen des Luftfahrtunternehmens. Die Experten von Davy Research sprechen von schwachen Ergebnissen. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem aus ihrer Sicht enttäuschenden operativen Gewinn für das abgelaufene Fiskaljahr. Auch bei der Deutschen Bank stehen die Zahlen unter kritischer Beobachtung – hier moniert man vor allem die Entwicklung der liquiden Mittel, die hinter den Erwartungen zurückblieb. Jenseits der Kritik heben die Analysten allerdings auch positive Aspekte hervor: So wird die Berichterstattung zum Thema Treibstoffkosten gelobt. Zudem wird der niedrige Aktienpreis von Seiten der Deutschen Bank als attraktives Bewertungsniveau hervorgehoben. (eulerpool-AFX)