TÜV SÜD: Packen wie die Profis
Pfingsturlaub

(pressebox) München, 21.05.2015 - Schweres nach unten und gut sichern - so lautet das kleine Einmaleins der Profis fürs richtige Beladen des Fahrzeugs. Wissen, das sich Autofahrer fürs Packen vor der Fahrt in den Urlaub zunutze machen sollten. Sicheres Laden gilt schon für die kleinsten Dinge. TÜV SÜD-Praxistipps fürs richtige Laden.

Koffer, Kamera, Kinderwagen: Auf der Urlaubsfahrt wird das Auto zum Transporter. Richtig laden ist dann das A und O, denn ungesicherte Teile können beim Bremsen zu Geschossen werden oder bei Kurvenfahrten die Stabilität des Autos gefährlich beeinflussen. Dehalb solllten sich Autourlauber vor der Abfahrt genau Gedanken machen, was am besten wo verstaut wird. Dabei auch gleich berücksichtigen, was für die Sicherung benötigt wird: "Expander, Trennwände, Transportkisten und Co. sind wichtige Ladehilfen für die Urlaubsreise", sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD. Wird es eng im Fahrzeug, lässt sich vieles sicherer in einer Dachbox befördern.

Nicht zu schwer: Beim Packen darauf achten, dass das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Achtung: dabei Mitfahrer mitzuzählen. Eingerechnet in das zulässige Gesamtgewicht ist nur der Fahrer - pauschal mit 75 Kilogramm. Jeder Autofahrer, der Lasten transportiert, sollte die exakte Zuladung seines Vehikels kennen. Ein Blick in die Fahrzeugpapiere verschafft Sicherheit: Einfach die "Leermasse" von der "Zulässigen Gesamtmasse" abziehen - das ergibt die Zuladung in Kilo.

Gut verteilt: Großes Sicherheitsrisiko für die Fahrt mit Lasten: zu viel Gepäck an den falschen Plätzen verstaut. Übergewicht und Schlagseite machen jedes Auto manövrierunsicher. Oft braucht es dann nicht mal mehr eine brenzlige Situation, damit das Fahrzeug außer Kontrolle gerät. Scharfes Bremsen oder ein bisschen zu schnell in die Kurve und das Fahrzeug wird unkontrollierbar.

Faustformel fürs Beladen: Gewichtige Gepäckteile gehören auf jeden Fall ins Gepäckabteil des Fahrzeugs. Dort sind Lasten am sichersten verstaut und die Gewichtverteilung hauptsächlich auf die Hinterachse bringt Vorteile fürs Fahrverhalten. Beim Beladen auch keine Lücken lassen, dann kann nichts verrutschen. Schwere Teile immer näher an die Hinterachse, Kleinteile gehören in Kisten oder andere Behälter. Zudem gilt: Schwere Gegenstände immer nach unten laden, leichte nach oben und zusätzlich mit Netzen oder Spanngurten sichern - damit bleibt der Fahrzeugschwerpunkt unten und leichte Teile können nicht durch das Auto fliegen - wichtige Aspekte für die Fahrsicherheit! Beim Beladen zudem auf die Sicht für den Fahrer achten. Ist die Rücksicht vollends verbaut, auf die richtige Einstellung beider Außenspiegel schauen.

Sicher dank Netz: Oft als "Hundegitter" verschrien, sind Gitter und Netze nach Ansicht der Experten von TÜV SÜD ein unverzichtbares Zubehör für alle, die den Laderaum eines Kombis voll ausnutzen wollen. Die Teile müssen aber stabil befestigt sein. Nur zwischen Boden und Dach geklemmte Exemplare hindern höchstens einen Hund am Herumspringen im Auto, halten jedoch schweres Gepäck im Notfall nicht zurück. Am besten sind ab Werk eingebaute Teile oder das Originalzubehör der Autohersteller. Wer kein Gitter oder Netz hat, sollte das Gepäck niemals höher als bis zur Oberkante der Rücksitzlehne stapeln. Das gilt in verstärktem Maß, wenn Kinder im Fond reisen.

Fuhre im Griff: Ist der Wagen schwer beladen, gilt besonders: Bremsen und Beschleunigen wird schwieriger. Beladen also mit wesentlich längeren Brems- und Überholwegen rechnen. Hinweis von Lang: "Vor dem Durchstarten mit dem beladenen Fahrzeug ein paar Runden auf bekanntem Territorium drehen. Das gibt Sicherheit." Ist das Dach beladen, gilt besondere Vorsicht, denn der Schwerpunkt des Autos liegt höher. Das macht den Wagen insgesamt instabiler, also: Fahrweise anpassen.

Weitere Informationen für Autofahrer unter www.tuev-sued.de
Fahrzeugbau / Automotive
[pressebox.de] · 21.05.2015 · 10:06 Uhr
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