Tragödie in Odesa: Russischer Luftangriff fordert zivile Opfer

Ein russischer Luftangriff traf am Montagabend die südukrainische Stadt Odesa und riss fünf Menschen in den Tod, während etwa 30 weitere verletzt wurden. Die strategisch bedeutende Hafenstadt, die bereits wiederholt Ziel russischer Raketen und Drohnen war, erlebte einen weiteren dunklen Moment, als deren Infrastruktur ins Visier genommen wurde.

Schockierende Bilder und Videos legten Zeugnis vom Ausmaß des Angriffs ab: Zivile Opfer lagen leblos und blutüberströmt auf der Strandpromenade, die nicht für die Nähe zu militärischen Einrichtungen oder Getreidespeichern bekannt ist.

Die ukrainische Führung erhob am Dienstag schwere Vorwürfe gegen Russland und beschuldigte die Angreifer, Streumunition eingesetzt zu haben – eine umstrittene Waffe, die aufgrund ihrer zufälligen und oft willkürlichen Schäden an Zivilpersonen in weiten Teilen der Welt verbannt ist. Der Einsatz dieser Waffe wurde von den ukrainischen Behörden als gezielte Aktion zur Maximierung ziviler Opfer gebrandmarkt.

Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andriy Kostin äußerte sich hierzu in einer Verlautbarung und gab an, dass ein Iskander-Ballistischer Flugkörper mit einem Streusprengkopf abgefeuert worden sei. Die Untersuchungen ließen vermuten, dass russische Militärs gezielt diese Waffe wählten, um möglichst viele Zivilisten zu töten.

Diese Behauptung konnte bislang nicht unabhängig bestätigt werden. Ein von den ukrainischen Behörden bereitgestelltes Video des Angriffs zeigte, dass das betroffene Gebiet Teil des Hafenareals war, wobei sich auch mehrere Sporteinrichtungen in der Nähe befinden. Der Film dokumentierte etwa 30 Explosionen, die in schneller Folge das Hafenviertel erschütterten. Die Authentizität des Videos wurde von der New York Times bestätigt, allerdings ohne die Art der verwendeten Waffen zu verifizieren.

Vor den Explosionen warnte die Ukraine über einen Telegram-Kanal vor einem Raketenstart von der Krim in Richtung Odesa und unterstrich die anhaltende Bedrohungslage. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 30.04.2024 · 23:51 Uhr
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