Regen und Schnee prägen den Süden: Windiges Novemberwetter in Deutschland

Ein kühles und wechselhaftes Wetterbild zeichnet sich über Deutschland ab, mit regionalen Unterschieden, die von Regen bis hin zu Schneefall reichen. Während der Süden mit anhaltenden Niederschlägen zu kämpfen hat, erleben andere Regionen eine Mischung aus Sonne und Schauern. Experten des Deutschen Wetterdienstes warnen vor windigen Bedingungen, die das Gefühl der Kälte verstärken können.
Starker Niederschlag im Süden übergeht in Schnee
Im südlichen Teil Deutschlands dominiert Montag, den 17. November 2025 ein regnerisches Szenario. Häufiger Regen fällt, der in mittleren Höhenlagen zunehmend in Schnee übergeht. Besonders in Gebieten südlich der Donau können längere Niederschlagsperioden auftreten, was zu rutschigen Straßen und möglichen Verkehrsbehinderungen führt. Diese Entwicklung wird durch kalte Luftmassen aus Skandinavien verstärkt, die sich in Richtung Alpen ausdehnen. Oberhalb von etwa 400 bis 700 Metern ist mit Schneefall zu rechnen, während höhere Lagen ab 600 bis 900 Metern einen frühen winterlichen Charakter annehmen könnten. Die Temperaturen sinken hier auf 2 bis 6 Grad, was die Bedingungen ungemütlich macht. Bewohner in Bayern und Baden-Württemberg sollten auf winterliche Verhältnisse vorbereitet sein, inklusive potenzieller Glatteisbildung in den Morgenstunden.
Wechselhaftes Wetter im Norden und Osten mit Schauern
Im Gegensatz dazu präsentiert sich das Wetter im Norden und Osten abwechslungsreicher. Hier wechseln sich sonnige Abschnitte mit Wolkenfeldern ab, unterbrochen von einzelnen Schauern. Im Bergland, wie im Harz oder im Erzgebirge, kann es ebenfalls zu Schneeschauern kommen, die die Landschaft leicht pudern. Nördlich einer Linie vom Saarland bis Berlin lockert die Bewölkung am Nachmittag auf, sodass die Sonne häufiger durchbricht. Die Niederschläge treten hier eher in Form von Schauern auf, die dank der Höhenkälte als Graupel oder sogar Gewitter in Erscheinung treten können. Temperaturen bewegen sich zwischen 6 und 10 Grad, was für November mild wirkt, aber durch den Wind kühler empfunden wird. Windböen aus nördlichen bis nordwestlichen Richtungen frischen auf, besonders in Küstennähe der Nordsee, wo sie stürmisch werden können. Dies erhöht das Risiko für umgestürzte Äste oder lose Gegenstände.
Wind und Temperaturen: Überall kühl und bewegt
Deutschlandweit sorgt ein windiges Wetter für Dynamik. Die Temperaturen rangieren allgemein von 2 bis 10 Grad, wobei der Süden die kältesten Werte aufweist. In höheren Lagen fühlt es sich durch den Windfaktor noch kälter an, was Outdoor-Aktivitäten erschwert. Der böige Wind aus Nordwesten kann in exposed Gebieten wie Küsten oder Hügeln zu Unannehmlichkeiten führen. Dennoch bieten sich in sonnigen Momenten Chancen für Spaziergänge, insbesondere im Norden, wo die Bewölkung nachlässt. Astronomisch Interessierte können zudem auf die Leoniden-Sternschnuppen hoffen, deren Höhepunkt in der Nacht zum 17. fällt – sofern Wolken den Blick nicht behindern.
Ausblick: Milder, aber nass in den Folgetagen
In den kommenden Tagen bleibt das Wetter wechselhaft. Dienstag und Mittwoch bringen weitere Schauer, mit möglichen Aufheiterungen im Norden, während der Süden anhaltend feucht bleibt. Ab Donnerstag könnte mildere Luft einströmen, Temperaturen steigen auf 8 bis 12 Grad, doch Regen bleibt dominant. Langfristig deutet sich kein extremer Wintereinbruch an, aber kühlere Phasen sind möglich.

