Putin zeigt Muskeln in den Friedensverhandlungen: Europa im Fokus
In den diplomatischen Gefilden Moskaus wurden jüngst Gespräche über die Beendigung des Ukraine-Konflikts geführt. Russland demonstrierte kampfeslustig, als Präsident Wladimir Putin mit harten Worten an die Ukraine und deren europäische Unterstützer herantrat: Sollte Europa den Kampf aufnehmen wollen, sei Russland bereit. An den Verhandlungen war auch US-Präsident Trumps Berater Jared Kushner beteiligt, dessen Besuch indirekt verdeutlichte, wie sehr die USA an einem substanziellen Friedensplan interessiert sind.
Der Spielraum für Frieden umfasst Putins Forderung, die Donbass-Region kampflos zu überlassen – ein Punkt, den Kiew vehement ablehnt. Während Putin auf russische Geländegewinne verweist, bleiben sowohl Kiew als auch Experten skeptisch. Die Eroberung der Stadt Pokrowsk wurde kürzlich von der ukrainischen Seite bestritten, auch wenn der Kreml dies als taktischen Erfolg feiert. Ein von den Amerikanern präsentierter Friedensplan wirkt indes wie ein Verhandlungskarussell mit diversen Revisionen, da voraussichtlich nicht alle Vorschläge konsensfähig erscheinen.
Selenskyj, der sich währenddessen in Irland aufhielt, betonte die Wichtigkeit langfristiger Sicherheitsgarantien, um eine erneute Eskalation zu verhindern. Der ukrainische Präsident hält die Stationen seiner Friedensreise offen, sollte sich ein weiteres Treffen mit Donald Trump ergeben. Unterdessen sorgt Schweden mit einem neuen Hilfspaket für die Ukraine dafür, dass die Wintervorbereitungen in vollem Gange sind. Ein definitiver Friedensschluss ist noch nicht in Sicht, doch es bleibt spannend, wie die internationalen Akteure die Verhandlungen gestalten.

