Politisches Tauziehen: USA optimistisch über Friedensabkommen zwischen Ukraine und Russland
Die Ukraine zeigt sich hoffnungsvoll angesichts des von den USA vorgelegten Friedensplans, der darauf abzielt, den Krieg in der Region zu beenden. Rustem Umjerow, Sekretär des nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, verkündete kürzlich, dass die ukrainischen Delegierten den Schlüsselbestimmungen eines in Genf verhandelten Abkommens zugestimmt haben. Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, im nächsten Monat in die USA zu reisen, um sich mit Donald Trump zu treffen, der eine baldige Einigung herbeisehnt.
US-Präsident Trump berichtete, dass nur noch wenige Differenzen bestehen und beauftragte amerikanische Vertreter damit, gleichzeitig in Moskau und Kiew weitere Gespräche zu führen. Der Sondergesandte der US-Regierung, Steve Witkoff, soll direkt mit Kremlchef Wladimir Putin sprechen, während Daniel Driscoll, Unterhändler im US-Verteidigungsministerium, sich mit der ukrainischen Seite trifft. Dies alles geschieht in der Hoffnung, dass bald ein finales Abkommen erreicht wird.
Berichte aus den USA bestätigen, dass die Ukraine dem Abkommen durchaus zustimmt, auch wenn noch einige Details zu klären sind. Zeitgleich, so Berichte, fänden in Abu Dhabi Treffen hochrangiger US- und russischer Offizieller statt. Der ursprüngliche US-Plan umfasste 28 Punkte, wurde jedoch auf etwa 20 reduziert und wird als "russische Wunschliste" von verschiedenen Medien bezeichnet.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat betont, dass die Vereinigten Staaten einen umfassenden Austausch mit der Ukraine und den Europäern einschließen sollten und hat vor einer einseitigen Neugestaltung des Plangegenstandsgewarnt, die Kiew bevorzugt. Dmitri Peskow, Kremlsprecher, bekräftigt, dass auch europäische Staaten in zukünftige Sicherheitsgespräche involviert werden sollen.
Während in Europa die Diplomatie dominiert, herrscht vor Ort weiterhin Unruhe. In Kiew kamen bei einem Luftangriff mindestens sieben Menschen ums Leben, und es gab einen massiven Drohnenangriff durch die Ukraine auf südliches russisches Gebiet mit mehreren Opfern. Die Eskalation verdeutlicht die kritische Lage, in der dringend eine Friedenslösung notwendig ist, wie auch Emmanuel Macron betonte. Der französische Präsident unterstreicht, dass eine starke ukrainische Armee vonnöten sei, um dauerhaften Frieden zu wahren.

