Merz appelliert an Verteidigungsbereitschaft und transatlantische Zusammenarbeit
Nach einem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigt sich CDU-Chef Friedrich Merz hoffnungsvoll, dass daraus "ein ernsthafter Friedensprozess" hervorgeht. Gleichwohl mahnt Merz zur Vorsicht und betont die Unberechenbarkeit der politischen Entwicklungen.
Vor den Mitgliedern eines kleinen Parteitags der CDU hob er hervor, dass Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit sowie die "mentale Verteidigungsbereitschaft" kontinuierlich stärken müsse. Besorgt über den Verlauf des russischen Angriffskriegs, warnte Merz eindringlich vor einem "Diktatfrieden", der die Ukraine zur Unterwerfung unter militärisch geschaffene Tatsachen zwingen könnte.
Er bekräftigte die Hoffnung auf langanhaltende Solidarität seitens der amerikanischen Partner und die Notwendigkeit einer geschlossenen Haltung Europas. Merz hob hervor, wie wichtig es sei, dass transatlantische Zusammenarbeit nicht nur temporär, sondern dauerhaft Bestand hat. Diese Partnerschaft sei ausschlaggebend für die Bewältigung zukünftiger geopolitischer Herausforderungen und die Stabilität in Europa.