Kampfdrohnen über der Ukraine: Selenskyj fordert verschärfte Sanktionen
Das russische Militär hat in einem massiven Angriff mehr als 100 Kampfdrohnen eingesetzt, um Ziele in der Ukraine zu attackieren. In einer eindringlichen Botschaft auf Telegram machte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf die Bedrohung aufmerksam: "Den ganzen Morgen fliegen russische Drohnen im Himmel über der Ukraine. Und so ist es jeden Tag".
Seit Beginn dieser Woche sollen es insgesamt bereits 375 Kampfdrohnen gewesen sein. Besonders betroffen sind die Großstädte Charkiw und Dnipro sowie die Bergarbeitersiedlung Dobropillja. Die Angriffe haben bereits tragische Folgen. Eine Person wurde getötet, während rund 50 Menschen Verletzungen erlitten, die teilweise schwerwiegend sind.
In Reaktion auf die anhaltenden Aggressionen fordert Selenskyj scharfe zusätzliche Sanktionen gegen Russland, um den Druck zu erhöhen und Moskau zu einem Ende des Krieges zu bewegen. Zugleich dringt er darauf, dass die Ukraine durch weitere Lieferungen von Flugabwehrsystemen gestärkt wird.
Die Unterstützung des Westens ist von zentraler Bedeutung, da die Ukraine nunmehr seit über drei Jahren gegen die russische Invasion kämpft.
