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Finanzagentur gut gerüstet für immenses Finanzpaket: Steigende Zinsausgaben erwartet

24. März 2025, 14:32 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Die Finanzagentur erwartet steigende Zinsausgaben aufgrund eines neuen Finanzpakets der Bundesregierung, plant jedoch, weiterhin Bundeswertpapiere zu emittieren. Trotz der Verschuldung bleibt Deutschland für Investoren aufgrund seiner Bonität attraktiv, was jedoch höhere Renditen erfordert.

Die für das Schuldenmanagement des Bundes zuständige Finanzagentur sieht sich bestens vorbereitet für das ehrgeizige Finanzpaket der Bundesregierung, bestehend aus SPD und Union, erwartet allerdings höhere staatliche Zinsaufwendungen. Trotz des enormen Volumens hält die Agentur an ihren bisherigen Kreditplänen fest.

Geschäftsführer Tammo Diemer erklärte, dass kurzfristige Finanzierungsbedarfe durch einen bestehenden Liquiditätspuffer ausgeglichen werden können. Der Puffer umfasst einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag und stammt aus überschüssigen Geldern öffentlicher Einrichtungen, die der Finanzagentur zu günstigen Konditionen leihen.

Für 2023 ist geplant, etwa 380 Milliarden Euro durch die Auktion von Bundeswertpapieren zu erzielen. Diemer prognostiziert, dass die Zinsaufwendungen des Bundes, die 2024 bei 34 Milliarden Euro liegen werden, in Zukunft ansteigen. Konkrete Zahlen nannte er jedoch nicht. Die Emissionsstrategie für das zweite Quartal bleibt unverändert, größere Anpassungen für das zweite Halbjahr sind nicht vorgesehen. Dennoch plant die Finanzagentur, Bundesanleihen mit sieben Jahren Laufzeit im zweiten Halbjahr wieder auszugeben.

Das von Union und SPD vorgelegte Finanzpaket beinhaltet eine Lockerung der Schuldenbremse, um höhere Verteidigungsausgaben und ein kreditfinanziertes Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur- und Klimaschutzprojekte zu ermöglichen.

Der Bundesrechnungshof geht davon aus, dass nach Ende des zehnjährigen Infrastruktur-Sondertops jährliche Zinszahlungen von zwölf Milliarden Euro zusätzlich anfallen könnten. Durch die Aufhebung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben könnten sogar 25 Milliarden Euro an zusätzlichen Zinsaufwendungen pro Jahr entstehen.

Trotz wachsender Verschuldung bleibt Deutschland aufgrund seiner Top-Bonität attraktiv auf den Finanzmärkten. Großinvestoren wie Banken, Versicherer und Pensionsfonds sind nach wie vor interessiert an deutschen Staatsanleihen. Die erwartete Zunahme der Verschuldung hat jedoch die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen signifikant steigen lassen. Um Investoren für kommende Anleiheemissionen zu gewinnen, wird der Bund somit einiges bieten müssen.

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 24.03.2025 · 14:32 Uhr
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