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EU implementiert neue Vorschriften zum Schutz vor digitalem Betrug und intransparenten Gebühren

27. November 2025, 08:15 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Die EU verstärkt den Verbraucherschutz im Zahlungswesen durch neue Regeln. Diese sorgen für mehr Transparenz bei Gebühren und besseren Zugang zu Bargeld.

Die Europäische Union intensiviert ihre Anstrengungen, um Verbraucher im digitalen Zahlungsverkehr besser zu schützen. Eine jüngst erzielte Einigung zwischen den Unterhändlern des Europäischen Parlaments und den Mitgliedstaaten ebnet den Weg für die Einführung neuer Vorschriften im Bereich der Zahlungsdienste. Obgleich diese Regelungen noch einer formellen Annahme bedürfen, sind die entscheidenden Schritte hin zu erhöhter Sicherheit im Zahlungswesen bereits unternommen.

Ein zentraler Aspekt der geplanten Maßnahmen liegt in der Verbesserung des Zugangs zu Bargeld, insbesondere für Menschen in ländlichen und abgelegenen Regionen. Künftig sollen Einzelhändler rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, die es Kunden ermöglichen, Bargeldbeträge von 100 bis 150 Euro abzuheben, ohne dazu verpflichtet zu sein, einen Kauf zu tätigen. Diese Initiative zielt darauf ab, die finanzielle Inklusion in Regionen zu stärken, die über keinen unmittelbaren Zugang zu Geldautomaten verfügen, und somit deren finanzielle Teilhabe zu erleichtern.

Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Vorschriften liegt auf der Transparenz bei Zahlungsgebühren. Demnach müssen alle anfallenden Gebühren bei Kartenzahlungen oder Barabhebungen klar und unmissverständlich im Voraus angezeigt werden. Dies beinhaltet insbesondere Wechselkursgebühren sowie die Kosten für die Nutzung von Geldautomaten. Zusätzlich sind Zahlungsdienstleister nunmehr verpflichtet, die Übereinstimmung von Namen und Kontonummer des Zahlungsempfängers zu verifizieren, um potenziellen Betrugsfällen vorzubeugen. Im Falle von Versäumnissen in der Betrugerkennung drohen den Anbietern Haftungsforderungen für entstandene Verluste.

Zudem rückt der Identitätsbetrug stärker in den Fokus der neuen Regelungen. Zahlungsdienstleister sind verpflichtet, Betrugsopfern den vollständigen Betrag zu erstatten, sofern diese den Vorfall polizeilich gemeldet haben. Auch Online-Plattformen werden stärker in die Verantwortung genommen: Werden betrügerische Inhalte von ihnen nicht umgehend entfernt, nachdem sie darauf hingewiesen wurden, haften sie gegenüber den Banken, die die betroffenen Kunden entschädigt haben. Diese umfassenden Maßnahmen sind ein Schritt in Richtung eines sichereren und verbraucherfreundlicheren digitalen Finanzumfelds in der Europäischen Union.

Finanzen / Wirtschaft / EU-Vorschriften / Digitaler Betrug / Zahlungssicherheit
[InvestmentWeek] · 27.11.2025 · 08:15 Uhr
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