Dividenden-Ritter: Wie Ausschüttungsstar JPMorgan Chase den Markt überflügelt
In den vergangenen drei Jahren hat eine ausgewählte Gruppe von Dividendenaktien den Markt übertroffen, darunter auch der Ausschüttungsgigant JPMorgan Chase. Während der Gesamtmarkt in diesem Jahr eine beeindruckende Performance erzielt und seit Beginn 2024 um fast 30 Prozent gestiegen ist, warnen Experten wie Cathy Curtis von Curtis Financial Planning davor, solche außergewöhnlichen Renditen in Zukunft als Norm zu betrachten. Historische Daten, beispielsweise von Morningstar Direct, zeigen, dass der S&P 500 in nur 17 der letzten 74 Jahre solche Höhen erreicht hat.
Dividendenaktien erweisen sich immer wieder als starke Option, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Studien belegen, dass sie während Inflationsphasen andere Anlageklassen übertreffen. Seit den 1940er Jahren machen Dividenden rund 40 Prozent der Marktrendite aus, wobei dieser Anteil in den 1970er Jahren sogar auf 73 Prozent anstieg. Untersuchungen von Fidelity International bestätigen, dass Dividenden seit 1900 in 73 Prozent der Fälle das Inflationswachstum übertrafen.
Darüber hinaus bieten Dividendenaktien eine stabilere Einkommensquelle bei geringerer Volatilität. Die DWS Group zeigt, dass die monatliche Volatilität der Dividendenerträge in den letzten 20 Jahren lediglich 0,10 Prozent betrug – ein deutlicher Gegensatz zu den 3,75 Prozent bei Kursgewinnen. So gelingt es Dividendeninvestoren, trotz Marktschwankungen, stetige und positive Renditen zu erzielen, während riskante Faktoren gleichzeitig zu beachten sind.

