Deutsche Bank sieht Rheinmetall bei 1.950 Euro – Marinesparte als Wachstumstreiber
Die Deutsche Bank hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Rheinmetall bestätigt und das Kursziel bei 1.950 Euro belassen. Analyst Christoph Laskawi begründet dies mit der jüngsten Übernahme der Marinesparte der Werftengruppe Lürssen. Der Schritt eröffne dem Düsseldorfer Rüstungskonzern Zugang zu einem Bereich, der langfristig Wachstum verspreche und die Umsatzbasis verbreitere. Zwar unterscheide sich das Risikoprofil deutlich von bestehenden Geschäftsfeldern, doch geht Laskawi davon aus, dass Kaufpreis und Bewertungskennziffern im Rahmen geblieben sind. Sollten die neuen Einheiten ihre Umsatzziele erreichen, hätten die mittelfristigen Konzernziele bis 2030 noch Luft nach oben.
An der Börse legte die Rheinmetall-Aktie nach Veröffentlichung der Analyse am Dienstagvormittag um rund 1,3 Prozent auf 1.976 Euro zu. Damit liegt der Kurs nur knapp über dem von der Deutschen Bank gesetzten Ziel – ein Aufwärtspotenzial von etwa 1,3 Prozent bleibt. Seit Jahresbeginn 2025 hat sich der Wert um mehr als 220 Prozent verteuert. Investoren blicken nun gespannt auf die Quartalszahlen, die Rheinmetall am 6. November 2025 vorlegen will.


