Chemieaktien auf dem Prüfstand: JPMorgan stuft ab
Die renommierte US-Bank JPMorgan hat ihre Einschätzung der Aktie von BASF herabgestuft, indem sie ihre Bewertung von 'Neutral' auf 'Underweight' änderte und das Kursziel von 52 auf 45 Euro senkte. Dies geht aus einer Neubewertung hervor, die Analyst Chetan Udeshi nach einer internen Branchenkonferenz vornahm.
Dabei reduzierte Udeshi seine Prognosen für viele europäische Chemieunternehmen. Diese hätten von enttäuschenden Nachfrageentwicklungen in den USA und einem schwachen, aber erwartbaren Europageschäft, jedoch auch von Verbesserungen in China berichtet.
Neben BASF wurde auch Arkema von Udeshi herabgestuft, während Victrex nun mit 'Neutral' bewertet wird. BASF scheint ihm überbewertet zu sein, weshalb er Anlegern von Investitionen in BASF, sowie in Lanxess, Brenntag und DSM-Firmenich abrät.
Für das Jahr 2025 sieht Udeshi vielmehr Akzo Nobel und Elementis in einer vorteilhafteren Position. Mittelfristig empfiehlt er auch Syensqo, Air Liquide und Novonesis.
Interessanterweise könnte Evonik am stärksten von einem finanzpolitischen Maßnahmenpaket in Deutschland profitieren.