Bundesliga-Saison 20/21: Ausnahmeregel für fünf Auswechslungen verlängert
Als Reaktion auf die globale COVID-19-Pandemie hatte es das International Football Association Board (IFAB) ermöglicht die Anzahl der Auswechslungen in einer Partie von drei auf fünf heraufzusetzen. Sinn und Zweck dieser Maßnahme war es, auf die komplizierten Umstände zu reagieren und weiterhin einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. In der kommenden Bundesliga-Saison 20/21 werden weiterhin fünf Auswechslungen erlaubt sein. Erfüllt die neue Regelung wirklich ihren ursprünglich angedachten Zweck?
Schon in der Saison 19/20 hat sich gezeigt, dass ein größeres Kontingent an Auswechslungen den Spielverlauf beeinflussen kann. Seit Einführung der neuen Corona-Regel wurde viel über dieses Thema debattiert. Vor allem die Teams, die am oberen Ende der Tabelle standen, sollen die vermeintlich größten Vorteile aus dieser Situation gezogen haben.
Der Grund: Top-Vereine wie der FC Bayern München, die auch auf ihrer Ersatzbank hochkarätige Spieler zur Verfügung haben, können ihre Qualitäten gegen schwächere Teams noch deutlicher auf den Rasen bringen. Allerdings müssen genau solche Teams unter Umständen in mehreren Wettbewerben gleichzeitig antreten. Darüber hinaus entsenden sie ihre Spieler zusätzlich zu Länderspielen, weswegen die Spieler einer höheren Belastung ausgesetzt sind. Ein strittiges Thema mit großem Diskussionspotential.
Diese neue Dynamik hat sich auch auf dem Markt der Sportwetten bemerkbar gemacht. Namhafte Wettanbieter reagieren teilweise täglich auf die aktuellen Entwicklungen im Rahmen des Corona-Virus. Wettseiten Vergleichsportale wie bestenwettseiten.de sind daher besonders gefragt weiterhin für Transparenz zu sorgen.
Die Auswechslungs-Regelung wurde für die bevorstehende Spielzeit, somit auch für den deutschen Profifußball in der Saison 20/21, in Aussicht gestellt. Bis auf eine Ausnahme wurde sie einheitlich von der DFL und den Vertretern der 36 Profiklubs übernommen. Diese Entscheidung wirkt sich sowohl auf die 1. und 2. Bundesliga, als auch auf den DFB-Pokal – sowohl für Männer, als auch für Frauen aus. Lediglich die 3. Liga entschied sich dagegen und beschränkt sich auf drei Spielerwechsel pro Spiel.
Mit den ersten Begegnungen im DFB-Pokal am 11. September 2020 könnte sich bereits ein befürchteter Einfluss herausstellen. Dieser Wettbewerb ist bekannt für die zahlreichen Begegnungen zwischen Profi- und Amateurteams. Es bleibt abzuwarten, ob es spürbare Folgen durch diese Regeländerung gibt und wie stark sie sich bemerkbar machen werden.


