JPMorgan senkt Erwartungen für Totalenergies und setzt auf Shell und Repsol
Die renommierte US-Großbank JPMorgan hat ihre Erwartungen an den französischen Energieriesen Totalenergies herabgestuft. Analyst Matthew Lofting reduzierte das Kursziel von 58,50 auf 55 Euro und änderte die Einstufung der Aktie von "Overweight" auf "Neutral".
Diese Anpassung spiegelt eine allgemeine Skepsis gegenüber einigen europäischen Ölwerten wider, da Lofting seine Einschätzung der Branche für das Jahr 2026 vorstellte. Dabei heben sich die Aktien von Shell und Repsol positiv ab. Beide Unternehmen erhielten als einzige in Loftings Analyse die Bewertung "Overweight".
Der Analyst zeigt sich vermehrt überzeugt von der Ertragskraft und der stabilen Cashflow-Situation dieser Firmen im Vergleich zu Totalenergies. Trotz einer ähnlichen Bewertung von Totalenergies und Shell sieht Lofting signifikante Vorteile im Cashflow-Profil von Shell, das seine optimistische Einschätzung untermauert. Diese strategische Neuausrichtung durch JPMorgan könnte Investoren dazu veranlassen, ihre Portfolios insbesondere im Energiesektor entsprechend anzupassen, wobei der Fokus verstärkt auf stabilen und zukunftssicheren Unternehmen liegt.

