Verband: Mindestlohn kostet jeden vierten Taxifahrer den Job
Frankfurt/Main (dpa) - Zehntausende Fahrer könnten nach Einschätzung des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands zum Jahreswechsel ihren Job verlieren. Am 1. Januar wird der flächendeckende Mindestlohn von 8,50 Euro eingeführt. «Das überfordert uns komplett», sagte der Präsident des Verbandes, Michael Müller, der dpa. Verhandlungen über einen ersten bundesweiten Tarifvertrag im Taxigewerbe waren Mitte des Monats gescheitert. Derzeit beträgt der Durchschnittslohn zwischen 6,00 und 6,50 Euro die Stunde. Es gebe aber große Unterschiede: In Mecklenburg-Vorpommern liege er zum Teil bei 3,50 Euro.