Westliche Nationen stärken Ukraine den Rücken: Fortschritte bei den Friedensgesprächen
Die führenden westlichen Länder haben der Ukraine ihre Unterstützung zugesichert, während wichtige Verhandlungen über das Kriegsende bevorstehen. Bundeskanzler Friedrich Merz stellte die Geschlossenheit der europäischen Partner in den Gesprächen mit der Ukraine heraus. Nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, dem britischen Premier Keir Starmer und weiteren europäischen Partnern betonte Merz: "Wir stehen vor entscheidenden Tagen und Wochen für die Ukraine und gehen diese eng abgestimmt an." Es sei von Bedeutung, dass keine Entscheidungen über die Ukraine und Europa ohne die Beteiligung von Ukrainern und Europäern getroffen werden, so Merz. Ziel sei es, die Ukraine umfassend gegen den russischen Angressor zu unterstützen.
Präsident Macron unterstrich nach einem Treffen mit Selenskyj in Paris die essentielle Rolle Europas. Niemand solle über Sicherheitsgarantien diskutieren, ohne dass Ukrainer und Europäer mit am Tisch säßen.
In den kommenden Tagen findet ein Austausch mit den USA statt, um deren Engagement genauer zu definieren. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird zu Verhandlungen in Moskau erwartet, während zuvor Fortschritte in einem Treffen in Florida erzielt wurden.
Präsident Selenskyj äußerte die Notwendigkeit zuverlässiger Sicherheitsgarantien und skizzierte die wesentlichen Themen der Verhandlungen: Gebietssicherheit, die Nutzung eingefrorener russischer Gelder und Sicherheitsgarantien. Trotz russischer Erfolge an der Frontlinie bleibt die Situation dynamisch, mit intensiven Kämpfen in den Regionen Donezk und Charkiw und verstärktem Druck durch russische Angriffe.

