Deutschlands Engagement stärkt Sicherheitsarchitektur an der NATO-Ostflanke
Litauens Präsident Gitanas Nauseda unterstrich jüngst die zentrale Rolle Deutschlands für die Sicherheit seines Landes und weiterer östlicher NATO-Mitglieder. Dabei lobte er Deutschlands außergewöhnliche Performance bei der Friedenssicherung an der Ostflanke des Bündnisses, wie aus seinen Gesprächen mit Generalinspekteur Carsten Breuer und vertretenden Generälen der Bundeswehr in Vilnius hervorgeht. Besonders hervorgehoben wurde die Stationierung einer Bundeswehr-Brigade in Litauen als Symbol der strategischen Partnerschaft. Dieser militärische Aufbau stärkt laut Nauseda nicht nur die Sicherheit Litauens, sondern auch die gesamte NATO-Ostflanke, wie es in einer offiziellen Mitteilung des Präsidialamtes heißt.
Derzeit befindet sich das Projekt der Panzerbrigade 45 im Aufbau, welches die Bundesregierung angesichts zunehmender russischer Bedrohung ins Leben gerufen hat. Diese Brigade, die im April bereits formal aktiviert wurde, strebt bis 2027 eine Stärke von 4.800 Soldaten und 200 zivilen Mitarbeitern an, um den Schutz der NATO-Ostgrenze zu optimieren.
Präsident Nauseda berichtete weiter, dass die Stationierung reibungslos und sogar schneller als geplant verläuft. Litauen halte alle Verpflichtungen ein, und die militärische Infrastruktur entwickele sich zügig. Der zukünftige Hauptstandort der Brigade soll in der noch zu errichtenden Kasernenanlage mit Truppenübungsplatz in Rudninkai eingerichtet werden, wobei derzeit Übergangslösungen genutzt werden.

