VW plant Innovationscampus in der Gläsernen Manufaktur – Absichtserklärung offenbar unterschrieben
TU Dresden soll Flächen anmieten – VW wird Forschungspartner
Kern der Vereinbarung ist demnach, dass die TU Dresden künftig einen Teil der Fläche im Werk nutzt. Die Hochschule soll den Standort für Forschung, Entwicklung und technologische Projekte einsetzen. Volkswagen würde dabei als Forschungspartner eingebunden werden.
Ein Sprecher von VW kommentierte die Berichte nicht konkret, wollte die Pläne aber auch nicht dementieren. Damit verdichten sich die Hinweise, dass der Konzern für den traditionsreichen Standort eine neue strategische Ausrichtung gefunden hat.
Strategischer Umbau statt Produktion
Nach der Produktionspause in der Gläsernen Manufaktur war lange unklar, wie es weitergeht. Nun deutet alles darauf hin, dass VW den Standort nicht aufgibt, sondern zu einem Forschungs- und Innovationszentrum transformiert – ein Modell, das auch für andere Werke im Konzern als Blaupause dienen könnte.
Aktie leicht im Plus
Die VW-Stammaktie zeigte sich im frühen Handel freundlich und notierte zuletzt rund 1,17 Prozent höher bei 99,20 Euro. Anleger reagieren damit gelassen bis positiv auf die Perspektive eines technologieorientierten Zukunftskonzepts für den Standort Dresden.
Damit erhält die Gläserne Manufaktur eine neue Rolle – weniger Fabrik, mehr Zukunftslabor.


