Union vor Herausforderungen: Rentenpaket birgt Zündstoff für CDU und SPD
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat eindringlich vor den Auswirkungen einer blockierenden Haltung seitens parteiinterner Kritiker des geplanten Rentenpakets gewarnt. Sollte das Vorhaben der Koalition aus Union und SPD im Bundestag scheitern, drohen laut Linnemann erhebliche Schwierigkeiten für die Regierungszusammenarbeit. Es wäre sogar von einer Minderheitsregierung die Rede, was Deutschlands Fortschritte ernsthaft gefährden könnte.
Linnemann betont die Notwendigkeit, das Paket unverzüglich zu verabschieden, um im kommenden Jahr Strukturreformen durch eine Rentenkommission zu adressieren. Trotz der bevorstehenden Landtagswahlen 2026 dürften Reformvorhaben nicht aus Rücksicht auf den Wahlkampf vertagt werden, so Linnemann.
Besondere Brisanz erhält das Thema durch den Widerstand von 18 jungen Abgeordneten der Unionsfraktion, die deutliche Bedenken bezüglich der finanziellen Lasten eines dauerhaft hohen Rentenniveaus haben. Ihre Stimmen sind entscheidend für die Mehrheitsbildung innerhalb der Koalition. Eine Änderung des Gesetzentwurfs haben die Koalitionsspitzen bereits verworfen. Eine Probeabstimmung in der CDU/CSU-Fraktion steht für Dienstag an.

