Trump kritisiert Ukraine und Europa: Ölbezug und Diplomatie im Fokus
Erneut erhebt der ehemalige US-Präsident Donald Trump schwere Vorwürfe gegen die Ukraine und Europa. In seiner Online-Kommunikation via Truth Social kritisierte er die ukrainische Führung für ihre vermeintliche Undankbarkeit gegenüber den USA und prangerte Europas anhaltende Ölimporte aus Russland an. Bereits in der Vergangenheit hatte Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj öffentlich zurechtgewiesen. Bei einem aufsehenerregenden Treffen im Weißen Haus eskalierte die Situation, als Trump und sein damaliger Vizepräsident JD Vance dem ukrainischen Staatsoberhaupt mangelnde Anerkennung unterstellten.
In Bezug auf Europa warf Trump der EU erneut vor, den russischen Angriffskrieg indirekt durch Ölkäufe zu finanzieren. Trotz der von der EU verabschiedeten Sanktionen, die weitreichende Einfuhrverbote für russische Energieträger beinhalten, gibt es noch einige Ausnahmen, die Russland erlauben, weiterhin Öl zu exportieren.
Begleitend zu dieser internationalen Spannung liefen in Genf Verhandlungen über einen US-Friedensplan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges. Trump, der Selenskyj in eine zeitliche Enge drängt, setzte diesem ein Ultimatum, um bis Donnerstag dem Plan zuzustimmen. Die derzeitigen Befürworter der Ukraine lehnen den Status quo des Plans ab, da dieser erhebliche Zugeständnisse von der Ukraine verlangt. Selenskyj ist bestrebt, Alternativvorschläge zu präsentieren, um eine akzeptable Lösung zu finden.

