Trübes Novemberwetter mit Nebel und Regen prägt Deutschland

Deutschland erlebt derzeit eine typische Herbstwetterlage, geprägt von dichten Wolken und feuchter Luft. Ein Kaltlufttropfen sorgt für trübes und nasses Wetter in vielen Regionen, während hohe Drucksysteme den Einfluss auf die Temperaturen und Niederschläge ausüben. Besonders auffällig ist die Bildung von Nebel und Hochnebel, die sich in den kommenden Stunden weiter verdichten könnten.
Regenwolken über Westen und Süden
Im Westen und Süden des Landes dominieren dichte Wolkenfelder, aus denen teils Regen fällt. Örtlich kann es zu Nieselregen oder länger anhaltenden Schauern kommen, was die Sicht einschränkt und die Straßen rutschig macht. Am Niederrhein bleibt es vergleichsweise mild, während in anderen Gebieten die Feuchtigkeit die Luft kühlt. Diese Bedingungen entstehen durch einen schwachen Tiefausläufer, der von Westen herüberzieht und für überwiegend graues Wetter sorgt.
Trockenheit im Nordosten hält an
Im Kontrast dazu bleibt es im Nordosten Deutschlands meist trocken. Hier lösen sich Nebel und Wolken teilweise auf, was für etwas mehr Helligkeit sorgt. Dennoch ist mit örtlichem Nieselregen zu rechnen, besonders in den Morgenstunden. Die Temperaturen variieren je nach Region: In den Niederungen liegen sie bei etwa 4 bis 8 Grad Celsius, während höhere Lagen mit milderen Werten bis 10 Grad aufwarten können. Wind aus Süd bis Südost ist schwach bis mäßig und trägt zur Stabilisierung der kühlen Luftmassen bei.
Sonne nur in ausgewählten Höhen
Sonne zeigt sich heute vor allem am Alpenrand, in den Hochlagen einiger Mittelgebirge sowie regional im Westen und Osten. Dort können die Temperaturen je nach Sonnenscheindauer auf 2 bis 15 Grad ansteigen. In den Tälern und tieferen Lagen hingegen dominiert der Nebel, der die Wärme einschränkt und für frostige Momente sorgen kann. Diese Ungleichheit unterstreicht die Einflüsse des Hochs Vianelde über Osteuropa, das kühlere Luft nach Deutschland lenkt und die Nebelbildung begünstigt.
Sonntag, den 09. November 2025 ist somit ein Tag, an dem wetterfühlsame Menschen auf Schichtenweise Kleidung setzen sollten. Die Kombination aus Feuchtigkeit und Kühle kann zu unangenehmen Bedingungen führen, insbesondere für Outdoor-Aktivitäten. Autofahrer sollten auf verminderte Sicht achten und langsam fahren, um Unfälle zu vermeiden.
Einfluss von Hoch- und Tiefdrucksystemen
Das fortdauernde Hoch Vianelde über Osteuropa kühlt die Luft weiter ab und fördert die dickere Nebelschicht. Selbst höhere Lagen könnten im Grau verschwinden. Der Kaltlufttropfen verstärkt diese Effekte, indem er feuchte Luftmassen bringt, die sich in Regen entladen. Insgesamt prägt dies ein stabiles, aber trübes Wetterbild, das den November typisch macht.
Zum Ausblick: In den kommenden Tagen setzt sich die ruhige Hochdrucklage fort, mit anhaltendem Nebel und Grau in vielen Regionen. Ab Mitte der Woche könnten Temperaturen leicht zurückgehen, mit möglichen Frostnächten im Süden, während der Norden mildere Bedingungen erwarten darf.

