Starbucks China ernennt neuen Chief Growth Officer: Ein frischer Wind im Kaffeebusiness
Starbucks, der amerikanische Kaffeegigant, hat im Zuge einer strategischen Neuausrichtung erstmals einen Chief Growth Officer für seine China-Sparte ernannt. Tony Yang, ehemaliger Partner und Präsident des digitalen Marketingunternehmens Tezign, wird künftig die Wachstumsdynamik des Unternehmens in der Volksrepublik leiten.
Die Neubesetzung folgt auf eine kürzliche Umstrukturierung innerhalb der Führungsebene von Starbucks China. Im September wurde Molly Liu zur alleinigen Geschäftsführerin ernannt, während die bisherige Co-CEO Belinda Wong zukünftig als Vorsitzende erhalten bleibt. Dies signalisiert den starken Willen der Firma, in einem zunehmend umkämpften Markt neue Impulse zu setzen.
Chinesische Marken wie Luckin und Manner bieten starke Konkurrenz, indem sie preisgünstigere Alternativen liefern und Marktanteile gewinnen. Vor dem Hintergrund eines Rückgangs der vergleichbaren Umsätze um 14% im vergangenen Geschäftsjahr ist der Druck auf Starbucks hoch. Dabei fielen die Preise im Schnitt um 8%, während die Transaktionen in derselben Filiale um 6% zurückgingen.
China bleibt dennoch der zweitgrößte Markt von Starbucks nach den USA, mit einer beeindruckenden Zahl von 7.596 Filialen bis September dieses Jahres.

