Schwaches Umfrage-Echo für US-Präsident Trump: Ein stürmischer Start in die Amtszeit
US-Präsident Donald Trump sieht sich nach seinen ersten 100 Tagen im Amt einem starken Gegenwind durch schlechte Umfragewerte gegenüber. Diverse renommierte Medienhäuser nahmen sich seiner bisherigen Amtsführung an und die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Laut einer Umfrage im Auftrag von ABC und der "Washington Post" sind lediglich 39 Prozent der US-Bürger mit Trumps bisherigem Wirken zufrieden, während 55 Prozent ihre Unzufriedenheit ausdrückten. Auch CNN zeichnet ein vergleichbares Bild: Hier erreicht Trump eine Zustimmung von 41 Prozent, während 59 Prozent der Befragten unzufrieden sind.
Der Republikaner, der zu Beginn des Jahres vereidigt wurde und nun an der symbolisch bedeutsamen 100-Tage-Marke seiner Amtszeit steht, erzielt damit historische Tiefstände. Laut den Berichten von ABC und CNN sind dies die ungünstigsten Werte, die ein US-Präsident seit Jahrzehnten zu diesem frühen Zeitpunkt einer Amtszeit erfahren hat.
Auf der Plattform Truth Social wies Trump die negativen Umfragedaten vehement zurück und kritisierte deren Verfasser scharf. Er beschuldigte die Medienhäuser, voreingenommen und voreilig zu sein, indem sie ihn systematisch verunglimpfen würden. Besonders stach seine Aussage hervor, dass gegen die Verfasser der Umfragen wegen Wahlbetruges ermittelt werden sollte. Ironischerweise war Trump selbst vor seiner aktuellen Amtszeit mit Vorwürfen des Wahlbetrugs konfrontiert worden, als er sich bemühte, seine Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2020 gegen Joe Biden anzufechten. Sein triumphaler Sieg bei der Wahl 2024 führte jedoch dazu, dass es zu keinem Gerichtsverfahren kam.