Goldpreis stabilisiert sich nach November-Turbulenzen
Der Goldpreis fand am Freitag in einem engen Preiskorridor Halt, nachdem er im November von starken Schwankungen geprägt war. Zur Mittagszeit handelte das begehrte Edelmetall an der Londoner Börse bei 2.637 US-Dollar pro Feinunze, was einer leichten Erhöhung um sechs Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht. In der europäischen Währung umgerechnet, erzielte eine Unze zuletzt einen Wert von 2.493 Euro.
Seit Anfang Dezember verharrt der Goldpreis in einer relativ stabilen Spanne zwischen 2.620 und 2.655 Dollar. Laut Barbara Lambrecht, Rohstoffexpertin der Commerzbank, bestehen gute Chancen, dass der Goldpreis stabile Verläufe zeigt – vorausgesetzt, dass die geopolitischen Spannungen nicht eskalieren.
Dennoch könnten die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA am Nachmittag die Zinsprognosen der US-Notenbank Fed und damit möglicherweise auch den Goldpreis beeinflussen, warnt Lambrecht. Mit dem Beginn der "stillen Phase" für die Fed am Samstag sind keine geldpolitischen Äußerungen und damit neue Marktimulse zu erwarten. Ebenso dürfte die anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank in der folgenden Woche den Goldpreis wenig verändern, da eine weitere Zinssenkung bereits einkalkuliert ist, so die Commerzbank-Expertin.
Der Goldpreis erreichte zuletzt Ende Oktober ein Rekordniveau von 2.790 Dollar je Feinunze, fiel im November jedoch zeitweilig auf 2.536 Dollar.

