G20-Gipfel in Johannesburg: Ein Signal der Hoffnung und Zusammenarbeit
Südafrika hat beim G20-Gipfel, trotz der großen weltpolitischen Spannungen, wichtige Erfolge erzielt. Laut der gemeinnützigen Organisation Global Citizen übermittelt das zweitägige Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Johannesburg ein starkes Signal der internationalen Kooperation. Michael Sheldrick von Global Citizen betont: Auch unter schwierigen geopolitischen Bedingungen kann Zusammenarbeit gelingen, wenn Staaten bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement der südafrikanischen G20-Präsidentschaft, eine breite Koalition der Willigen zu formieren, um den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika voranzutreiben. Dies ist ein entscheidender Schritt für den Kontinent, auf dem nach wie vor etwa 600 Millionen Menschen ohne Zugang zu Elektrizität leben.
Der Gipfel, der an diesem Sonntag als erster G20-Gipfel auf afrikanischem Boden zu Ende geht, gipfelte bereits am Vortag in einer einstimmig angenommenen Abschlusserklärung. Diese positive Entwicklung wurde jedoch teilweise durch den US-Friedensplan für die Ukraine überschattet, von dem die USA selbst beschlossen, dem Gipfel fernzubleiben.

