Ford-CEO Jim Farley erläutert: Dies waren die Gründe für Fords Supercharger-Partnerschaft mit Tesla

Im Januar hatte Tesla mitgeteilt, sein US-Ladenetz für Konkurrenten zu öffnen, inzwischen verfügt es über viele Partner

Im Februar wurde bekannt, dass US-Elektroauto-Anbieter Tesla sein Ladenetz für Mitbewerber öffnete - und die Unterstützung für den von Teslas North American Charging Standard (NACS) wuchs.

Ford-CEO Jim Farley hat nun in einem Interview erklärt, weshalb der US-Autobauer die Supercharger-Kooperation mit Tesla eingegangen ist. Im Sommer hatte Farley dafür eine 1.100 Meilen lange Testfahrt im F-150 Lightning durch Kalifornien und Nevada unternommen. Als einer der ersten Konkurrenten hatte Ford entschieden, seinen Kunden ab 2025 die Nutzung von Teslas Ladesäulen über die neuen Elektroautos mit passenden Buchsen zu ermöglichen. Rivian und BTC Power teilten im Juni ebenfalls die Übernahme des NACS mit - und auch VW wird seinen E-Autokunden ähnlich wie Ford und GM in Nordamerika den Komfort der Supercharger bieten.

Farley erklärte im Interview, dass man Ford bereits seit der Rückholung des Mitarbeiters Doug Fields überlegte, ob sein eigener Stecker konkurrenzfähige zu jenem von Tesla sei. "Es kam zu Problemen mit den Steckern, wir überfahren sie und sie sind kaputt, und alles Mögliche passiert. Uns wurde schon bald klar, dass Teslas Stecker die bessere Lösung war. Ich hasse es, es zu sagen, aber es war so", so Farley. Als Tesla dann Fördermittel für die Supercharger erhielt, während Ford Zweiter bei den US-EV-Verkäufen wurde, sah man erneut einen Nutzen in einer Kooperation. Farley führte darin ein Beispiel an, wie groß der Unterschied zwischen Tesla und anderen E-Autonutzern bisher in Sachen Ladeleistung war: An einer Ladestation in Kalifornien habe er Tesla-Fahrer beobachtet, die in ihren Autos gesessen und Videos geschaut hätten, während alle anderen draußen Tipps austauschten. Dank der Kooperation könnten Ford-Kunden nun bald den gleichen Komfort erfahren - und auch Tesla-Fahrer auf Ford umsteigen, wenn sie weiterhin das Supercharger-Netz nutzen können.

Darüber hinaus erklärte Farley im Interview, dass E-Autos in den Mainstream kommen und man Kunden mit sehr wenig Wissen begegnen müsse. Kooperationen seien im Zeitalter der Elektrofahrzeuge notwendig, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Ford übernahm dabei die Führung, so Farley: "Wir müssen das lösen. Wir machen es den Kunden ungern schwer. Aus diesem Grund ging Ford auf die Kooperation ein."

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 11.09.2023 · 11:00 Uhr
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