Europäische Strom-Panne: EU-Kommission im Krisenmodus
Die jüngste Stromunterbrechung in Teilen Spaniens, Portugals und Frankreichs hat die EU-Kommission dazu veranlasst, eng mit nationalen Behörden in Kontakt zu treten. In einer Stellungnahme aus Brüssel betont die Kommission die Bedeutung eines nahtlosen Informationsaustauschs, um auf die Störungen effizient zu reagieren und Lösungen zu koordinieren.
Der Stromausfall zeigt sich in seiner Tragweite besonders dramatisch bei der spanischen Eisenbahngesellschaft Renfe, deren gesamte Zuginfrastruktur um 12.30 Uhr stillgelegt wurde. Dieser Stillstand betrifft sämtliche Bahnhöfe im Land und verdeutlicht die Abhängigkeit moderner Infrastrukturen von einer stabilen Stromversorgung. Renfes Fahrgäste mussten unvermittelt ihre Weiterreise unterbrechen.
Zusätzliche Beruhigung gibt der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica, der verkündet, dass bereits Maßnahmen zur Wiederherstellung der Stromversorgung initiiert wurden. Die Arbeiten zur Behebung sind im vollen Gange, mit ersten Fortschritten im Norden und Süden Spaniens. Eine Untersuchung zur genauen Ursache läuft derzeit. Bemerkenswert ist, dass auch ein kleiner Teil von Frankreich von dieser Panne betroffen war, was die Notwendigkeit eines grenzüberschreitenden Dialogs unterstreicht.