Die glanzvolle Rückkehr von Notre-Dame: Ein monumentales Kapitel wird neu geschrieben
Die ikonische Kathedrale Notre-Dame in Paris erstrahlt in neuem Glanz, nachdem sie vor fünfeinhalb Jahren durch einen verheerenden Brand schwer beschädigt wurde. Die Wiedereröffnung am 7. Dezember markiert ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des ehrwürdigen Bauwerks, das als eine der bedeutendsten gotischen Meisterwerke der Welt gilt. Berühmt für seine eleganten Strebebögen, farbenprächtigen Glasfenster und kunstvoll gemeißelten Wasserspeier, ist Notre-Dame untrennbar mit der französischen Kultur und Geschichte verbunden.
Der Ursprung der Kathedrale reicht bis ins Jahr 1163 zurück, und ihre Bedeutung wurde durch Victor Hugos Roman "Der Glöckner von Notre-Dame" im 19. Jahrhundert noch gesteigert. Nach dem Brand vom 15. April 2019, der weltweit live verfolgt wurde, begann eine umfangreiche Restaurierung, bei der sowohl Dach als auch der ikonische Turm wiederhergestellt wurden.
Anlässlich der Eröffnungszeremonie wird es eine Dokumentation über den Wiederaufbau geben, begleitet von klassischer Musik und einer Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Zahlreiche hochrangige Gäste, darunter auch Jill Biden und Wolodymyr Selenskyj, werden erwartet. Die erste Messe nach der Restaurierung wird einen Tag später von Erzbischof Laurent Ulrich zelebriert.
Interessierte Besucher können von der Möglichkeit profitieren, online Tickets zu buchen, auch wenn mit langen Warteschlangen zu rechnen ist. Die Eintrittsgelder bleiben weiterhin umstritten, wobei die Kirche auf einem kostenfreien Zugang besteht.
Die Restaurierung wurde dank enormer Spenden von über 840 Millionen Euro möglich, darunter Beiträge von französischen Luxusmilliardären wie François-Henri Pinault und der Familie Arnault. Neben der Wiederherstellung der vom Feuer zerstörten Teile wurden auch andere Bereiche gründlich gereinigt, sodass die Kathedrale nun in einem bisher nie da gewesenen Glanz erstrahlt.

