Böttcher AG: Ein Milliarden-Meilenstein trotz Turbulenzen
Die Jenaer Böttcher AG hat mit dem Erreichen der Milliarden-Umsatzmarke einen bedeutenden Meilenstein gefeiert und damit ein neues Kapitel in ihrer Erfolgsgeschichte aufgeschlagen. Udo Böttcher, der visionäre Vorstand und Gründer, bezeichnete den Moment als historisch. „Innerhalb von drei Jahrzehnten hat sich aus einer kleinen Idee ein wahrer E-Commerce-Champion entwickelt“, erklärte er stolz.
Das Unternehmen, das sich auf den Online-Vertrieb von Bürobedarf spezialisiert hat, konnte seinen Umsatz im Jahr 2025 um eindrucksvolle 20 Prozent steigern. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in einem Anstieg der Neukunden um mehr als 20 Prozent wider. Während genaue Gewinnzahlen nicht offengelegt wurden, zeugen die veröffentlichten Daten von einer robusten Wachstumsdynamik.
Gegründet im Jahr 1991, geriet die Böttcher AG kürzlich auch aus anderen Gründen ins Rampenlicht. Anfang des Jahres brachte eine Großspende eines ehemaligen Aufsichtsrats an die AfD das Unternehmen in die Schlagzeilen. Die Spende von fast einer Million Euro sorgte für kontroverse Diskussionen, obwohl der Spender betonte, diese als Privatmann getätigt zu haben. Udo Böttcher hatte das Geld ursprünglich dem Aufsichtsrat überlassen, forderte es jedoch nach Bekanntwerden der Zuwendung umgehend zurück und drohte mit rechtlichen Schritten. Der Unternehmenschef sah sich infolge dieser Ereignisse mit Bedrohungen konfrontiert.

