Zwischen Nostalgie und Notwendigkeit: Hummels-Comeback noch im Schwebezustand
Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat Spekulationen um eine mögliche Kurzzeit-Rückkehr von Mats Hummels zur Club-WM in den USA diesen Sommer bislang unbestätigt gelassen. Kehl betonte die hohe Wertschätzung für den erfahrenen Verteidiger und seine Bedeutung für den Verein, zeigte sich jedoch darauf konzentriert, die aktuellen sportlichen Herausforderungen in den Vordergrund zu rücken. Diese Erklärung folgte auf das 2:2 im Bundesliga-Klassiker gegen den FC Bayern München.
Trotz bestehender Gerüchte, die Hummels mit einem Standby-Engagement beim Dortmunder Club verbinden, bricht Kehl das Thema nicht mit gesteigertem Enthusiasmus auf. Zum bevorstehenden Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Barcelona stellte er klar, dass Hummels' mögliche Rückkehr aktuell keine bedeutende Rolle in den Überlegungen des Vereins spiele. Die Beschäftigung mit dieser Personalie wird gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt intensiver betrachtet werden.
Der 36-jährige Mats Hummels, derzeit noch bei AS Rom unter Vertrag, hat kürzlich sein Karriereende im kommenden Sommer angekündigt, was den Gedankenspielen einen zusätzlichen emotionalen Anstrich verleiht. Dennoch sorgt die enge Verbundenheit des Abwehrspielers mit seinem ehemaligen Club für eine fortwährende Faszination. Angesichts personeller Engpässe bei Borussia Dortmund, insbesondere nach der Verletzung von Nico Schlotterbeck, könnte Hummels tatsächlich eine Option darstellen, um die Defensive für die bevorstehenden Herausforderungen kurzfristig zu stärken.