Dortmund hält Champions-League-Träume am Leben – Emotionaler Abschied für Alonso in Leverkusen
Der emotionsgeladene Abschied von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen endete ohne das erhoffte Erfolgserlebnis für den Gastgeber, während Borussia Dortmund seine Champions-League-Hoffnungen mit einem 4:2-Sieg weiter nährt. Der Erfolg beim früheren Meister lässt den BVB weiterhin nur einen Punkt hinter dem SC Freiburg und deren begehrtem vierten Tabellenplatz zurück. Für Dortmund bedeutet ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Holstein Kiel die Möglichkeit, an Freiburg vorbeizuziehen, vorausgesetzt, Freiburg kann gegen Eintracht Frankfurt nicht punkten. Sollte es nur zu einem Unentschieden gegen Kiel reichen, wäre den Dortmundern zumindest die Europa-League-Teilnahme gewiss.
Die Partie vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften BayArena begann mit einem emotionalen Empfang für Alonso. Der scheidende Trainer, der das Ende seiner Amtszeit bereits bekannt gegeben hatte, wurde mit Sprechchören und Transparenten von den Fans gefeiert. In sichtbar berührter Stimmung nahm Alonso seine offizielle Verabschiedung entgegen. Auf dem Feld starteten die Hausherren druckvoll, ganz im Sinne eines würdigen Abschlusses für ihren Trainer.
Doch die Dortmunder, in ihren letzten Ligaspielen ungeschlagen, ließen sich nicht beirren. Nach dem 4:0-Sieg gegen Wolfsburg brachte Trainer Niko Kovac nur eine Veränderung in die Startaufstellung – der zweifache Torschütze Karim Adeyemi begann von Beginn an. Der energische Beginn der Leverkusener wurde nach einer halben Stunde belohnt, als Jeremie Frimpong zur 1:0-Führung traf.
Doch der BVB antwortete umgehend: Innerhalb weniger Minuten sorgten Julian Brandt und Julian Ryerson für die Dortmunder Führung zur Pause. Die Gastgeber, bereits sicher für die Champions League qualifiziert, zeigten weitere spannende Momente, konnten die Dortmunder Defensive um Keeper Gregor Kobel jedoch nicht überwinden. Dieser hielt sein Team mit einigen wichtigen Paraden im Spiel, während Karim Adeyemi und Serhou Guirassy in der zweiten Halbzeit den Vorsprung weiter ausbauten, ehe Jonas Hofmann für Leverkusen den Schlusstreffer markierte.