Vorsichtige Anleger und gemischte Signale an den US-Börsen
Die US-Aktienmärkte präsentierten sich zum Wochenauftakt nach einer Phase der Erholung von einer vorsichtigen Seite. Standardwerte, die zunächst stabil wirkten, verzeichneten Verluste, während Investoren mit Spannung bevorstehende Unternehmenszahlen und makroökonomische Daten abwarteten.
Der Dow Jones Industrial Index verlor im späten Handel 0,19 Prozent und stand bei 40.036,77 Punkten. Ähnlich entwickelte sich der S&P 500, der um 0,57 Prozent auf 5.493,99 Punkte nachließ. Der technologielastige Nasdaq 100 hingegen fiel um 0,85 Prozent und stand bei 19.266,63 Punkten.
Besonders auffällig war Nvidia mit einem Verlust von 3,7 Prozent, was dem Unternehmen den Titel des größten Verlierers unter den 'Magnificent 7' einbrachte. Ein Bericht, dass Huawei im Bereich KI-Chips in Konkurrenz tritt, trübte die Stimmung zusätzlich. In Sachen Zollstreit hielten sich die neuen Informationen in Grenzen, und es bleibt abzuwarten, wie Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten die Woche dominieren werden.
Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank betonte die Konkurrenz dieser Themen. Unterdessen glänzte Boeing an der Spitze des Dow mit einem Plus von 2,2 Prozent, angetrieben durch positive Analystenstimmen. Das Unternehmen wird für seine strategischen Fortschritte gelobt, und die Pariser Luftfahrtschau könnte weiteren Schwung geben.
Auch IBM verzeichnete einen Aufwärtstrend von einem Prozent, nachdem das Unternehmen massive Investitionen in den USA ankündigte, um seine Marktstellung zu stärken. Eli Lilly musste einen Kursverlust von 1,7 Prozent hinnehmen, beeinflusst durch eine Abstufung von HSBC, die bei den Abnehmmitteln des Konzerns von konjunkturellen Abhängigkeiten sprach.
Dagegen profitierten Peloton von einer Kaufempfehlung und stiegen um knapp drei Prozent, da positive Fundamentaldaten Hoffnung auf eine Erholung schüren.
Auch bei Plug Power gab es erfreuliche Nachrichten. Der Brennstoffzellenhersteller legte nach Bekanntgabe wichtiger Geschäftszahlen um 28 Prozent zu, was Analystenkommentare zu verbesserten Cashflows und Margen widerspiegelte.