USA setzt Offensive gegen Drogenschmuggel mit neuen Maßnahmen fort
In einer klaren Ansage hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth weitere Schritte im Kampf gegen den Drogenschmuggel angekündigt. "Wir haben gerade erst damit begonnen," ließ Hegseth während eines Kabinettstreffens im Weißen Haus verlauten und verdeutlichte, dass der Kampf gegen die Drogenkriminalität auf hoher See intensiviert werden soll.
Der Minister steht jedoch aufgrund von Berichten von CNN und der "Washington Post" unter Beobachtung. Laut diesen Berichten kam es am 2. September zu einem umstrittenen Vorfall in der Karibik, bei dem ein Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler vom US-Militär angegriffen wurde. In einem anschließenden Angriff sollen zwei überlebende Männer getötet worden sein.
Das Weiße Haus verteidigte die Vorgehensweise des Militärs. Sprecherin Karoline Leavitt betonte, dass Hegseth dem verantwortlichen Admiral die Autorisierung für die Angriffe erteilt habe. Sie stellte klar, dass der Admiral im Rahmen seiner Befugnisse handelte, ohne direkt von Hegseth angewiesen worden zu sein.
Laut Hegseth haben die USA durch ihre Aktionen eine beachtliche Reduzierung des Drogenimports über den Seeweg erreicht, mit einem Rückgang um 91 Prozent. Derzeit haben die USA die Einsätze etwas reduziert, da es aufgrund der Erfolge schwerer geworden ist, weitere Schmugglerboote ausfindig zu machen.
US-Präsident Donald Trump hielt sich bei dem Treffen mit Kommentaren zur Kritik an Hegseth zurück.

