Swiss Re optimistisch: Gewinnsteigerung durch Umstrukturierung im Lebens- und Krankengeschäft
Der Rückversicherungsriese Swiss Re richtet seinen strategischen Kompass auf Gewinnsteigerung durch eine umfassende Umstrukturierung des Lebens- und Krankengeschäfts. CEO Andreas Berger gibt sich zuversichtlich, bis 2026 einen Konzerngewinn von 4,5 Milliarden US-Dollar zu erzielen, eine leichte Steigerung im Vergleich zu den für 2025 prognostizierten 4,4 Milliarden. Trotz der ambitionierten Ziele erwartet das Unternehmen im vierten Quartal finanzielle Herausforderungen durch die geplante Sanierung in Australien, Israel und Südkorea, die mit 250 Millionen Dollar zu Buche schlagen werden.
Für die Aktionäre der Swiss Re zeichnen sich erfreuliche Entwicklungen ab. Neben einer kontinuierlich steigenden Dividende ist ein Aktienrückkaufprogramm geplant, das ab 2026 mit einem Volumen von 500 Millionen Dollar starten soll. Die Dividendenpolitik bleibt ambitioniert – jährliche Steigerungsraten von mindestens sieben Prozent sind festgeschrieben. Auch in puncto Rentabilität setzt Swiss Re auf bewährte Strategien. Das Unternehmen bleibt bei seinem längerfristigen Ziel einer Eigenkapitalrendite von über 14 Prozent verankert, welche langfristig für solide Erträge sorgen sollen.

