Sonniger Süden trifft wolkigen Norden: Kaltes Wochenendwetter

Deutschland erlebt einen markanten Kontrast in der Wetterlage, der die regionalen Unterschiede deutlich macht. Während der Süden und die Mitte des Landes von strahlendem Sonnenschein profitieren, sorgen im Norden Wolken und mögliche Niederschläge für Abwechslung. Diese Bedingungen resultieren aus einer stabilen Hochdruckzone, die kalte Luftmassen über das Land führt und für frostige Nächte sorgt.
Straffer Hochdruck bringt klare Himmel im Zentrum
Im Herzen Deutschlands, von Bayern bis in die Mitte, dominiert klarer, sonniger Himmel den Tag. Hier bleibt es weitgehend trocken, und die Sonne sorgt für angenehme Momente trotz der Kälte. An diesem Samstag, den 22. November 2025, klettern die Temperaturen in diesen Regionen auf Werte zwischen -2 und +2 Grad Celsius, wobei der schwache Wind aus südlichen Richtungen kaum stört. Besonders in höheren Lagen wie dem Bayerischen Wald oder dem Schwarzwald könnte leichter Frost den Boden bedecken, was Spaziergänger zu Vorsicht mahnt. Diese Bedingungen eignen sich ideal für Outdoor-Aktivitäten, solange man sich warm einpackt – die klare Luft verspricht atemberaubende Ausblicke auf herbstlich gefärbte Landschaften.
Wolken und Schnee im Norden sorgen für Abwechslung
Im Norden und Nordwesten mischen sich Sonne und Wolken zu einem abwechslungsreichen Bild. Besonders im äußersten Norden, etwa in Schleswig-Holstein oder an der Ostseeküste, ziehen dichtere Wolken auf, die mitunter Regen oder sogar Schnee mit sich bringen. Temperaturen erreichen hier tagsüber +2 bis +6 Grad, was milder wirkt als im Süden, doch die Feuchtigkeit macht es ungemütlicher. In der vergangenen Nacht sanken die Werte bereits auf -2 bis -6 Grad, lokal sogar bis -10 Grad in schneebedeckten Gebieten. Solche Bedingungen können zu rutschigen Straßen führen, weshalb Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen besondere Vorsicht walten lassen sollten. Der Wind bleibt schwach, doch in Küstennähe könnte er frisch auffrischen und das Gefühl von Kälte verstärken.
Frostige Nächte prägen das Gesamtbild
Die Nächte bleiben überall in Deutschland eisig, mit Tiefstwerten, die in weiten Teilen unter den Gefrierpunkt fallen. Dies führt zu Bodenfrost und möglichen Glatteisgefahren, insbesondere in ländlichen Regionen. Die Hochdrucklage über Mitteleuropa blockiert mildere Atlantikluft, sodass die Kälte anhält. Experten vom Deutschen Wetterdienst betonen, dass solche Phasen typisch für den Spätherbst sind, doch die regionalen Unterschiede machen die Lage spannend. In Städten wie Berlin oder Köln dämpft die urbane Wärme die Kälte etwas ab, während ländliche Gebiete stärker betroffen sind.
Ausblick: Weiter kalt, aber stabil
In den kommenden Tagen bleibt die Hochdruckdominanz bestehen, mit anhaltendem Sonnenschein im Süden und wechselhafterem Wetter im Norden. Temperaturen steigen leicht an, doch Nächte bleiben frostig – mögliche Schneefälle im Süden könnten später in der Woche hinzukommen.

