Schlagabtausch in Abu Dhabi: Ferrari und McLaren im Fokus
Im spannungsgeladenen Finale der Formel-1-Saison in Abu Dhabi muss Ferrari ein herber Rückschlag verkraften. Charles Leclerc, einer der hochkarätigen Fahrer der Scuderia, wurde mit einer Gridstrafe von zehn Plätzen belegt. Dies ist ein herber Schlag für das Team, das erstmals seit 2008 den Titel bei den Konstrukteuren anvisiert.
Während Leclerc am Freitag im freien Training mit der schnellsten Rundenzeit aufwartete, kam bald die Ernüchterung: Ein notwendiger Tausch der Batteriepacks in seinem Wagen zog die unvermeidliche Strafe nach sich. Damit rückt der Traum, die 21-Punkte-Lücke zu McLaren, deren letzter Titelgewinn 1998 datiert, zu schließen, in weitere Ferne.
Interessant ist auch die familiäre Note bei Ferrari: Zeitgleich war auch Leclercs Bruder Arthur im Einsatz, der das Fahrzeug von Carlos Sainz pilotierte. Leclerc senior sicherte sich eine respektable Zeit von 1:24.321 Minuten, gefolgt von McLarens Lando Norris und den Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell.
Für Mercedes wird der kommende Sonntag ein Abschiedsevent: Altmeister Hamilton gibt sein Debüt im Ferrari-Cockpit, während er beim roten Team die Nachfolge von Sainz antreten.

