Ruhige Ölpreisentwicklung und diplomatische Bemühungen: Ein Überblick
Die Ölpreise blieben am Freitag stabil, mit nur leichten Bewegungen im Markt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, das im Januar geliefert werden soll, reduzierte sich um bescheidene 10 Cent und notierte zuletzt bei 63,24 US-Dollar. Auch die US-Sorte WTI zeigte nur geringe Veränderungen, mit einem Preis von 59,23 Dollar pro Barrel. Eine technische Störung bei der Berechnung des WTI-Futures an der Chicago Mercantile Exchange führte kurzzeitig zu einem Handelsstopp. Nach dem 'Thanksgiving'-Feiertag in den USA verlief der Börsenhandel trotz dieser Unterbrechung weitgehend reibungslos.
Am Wochenende richtet sich die Aufmerksamkeit auf das bevorstehende Treffen der Opec+-Mitglieder. Experten der Commerzbank erwarten von dieser Versammlung keine signifikanten Überraschungen hinsichtlich der kurzfristigen Förderstrategie. Vielmehr dürften Details im Fokus stehen, die die Ölpreise nur marginal beeinflussen könnten.
Zudem bleiben die Friedensinitiativen im Ukraine-Konflikt ein zentraler Punkt der internationalen Aufmerksamkeit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant in der nächsten Woche hochrangige Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts mit Russland. Es wird spekuliert, dass Selenskyj dabei erneut auf US-Präsident Donald Trump treffen könnte, nachdem kürzlich in Genf Erörterungen zwischen den USA und der Ukraine über einen möglichen Friedensplan stattfanden.

