Polens Präsidentschaftskandidat fordert Zinswende und wirtschaftspolitische Zurückhaltung

Mit einem deutlichen Appell an die Zentralbank hat der Präsidentschaftskandidat der führenden Regierungspartei Polens seine Kampagne eröffnet. Im Zentrum der Forderung steht eine sofortige Senkung der Zinssätze, um der wirtschaftlichen Dynamik neuen Schwung zu verleihen.

Bürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski, führte in den Umfragen und erhob schwere Vorwürfe gegen den amtierenden Zentralbankchef Adam Glapinski. Er beschuldigte Glapinski, die Kreditzinsen absichtlich hoch zu halten, um das Wirtschaftswachstum zu bremsen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen im Jahr 2025. Die politische Brisanz dieser Vorwürfe sorgt für zusätzliche Spannung im Wahlkampf.