Paris St Germain: Zwischen Höhenflug in der Ligue 1 und Champions League Zittern
Trainer Luis Enrique ließ am Samstag die aktuellen Turbulenzen von Paris St Germain nicht allzu schwer wiegen und lobte die konstante Weiterentwicklung der Ligue 1-Mannschaft im Saisonverlauf, wobei die Statistiken ein erfreuliches Bild zeichnen.
In der Champions League stehen die Pariser allerdings mit nur sieben Punkten aus sechs Spielen unter Druck und laufen Gefahr, die K.-o.-Phase zu verpassen. Derzeit liegen sie auf Platz 25 und sind nur einen Punkt von den Playoff-Plätzen entfernt.
In der heimischen Liga hingegen sind sie ungeschlagen nach 14 Spielen, trotz zuletzt zweier Unentschieden, durch die der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Olympique de Marseille auf fünf Punkte geschrumpft ist. Sowohl gegen Auxerre als auch gegen Nantes zeigte PSG offensive Stärke mit zahlreichen Torchancen und mindestens zehn Schüssen aufs Tor.
Luis Enrique betont, dass die Saison unter statistischen Gesichtspunkten die beste seiner Karriere sei. Ungeachtet der Kritik und erfundenen Vorwürfe habe die Mannschaft konstant Chancen erarbeitet und seinem Optimismus tun die Herausforderungen in der Champions League keinen Abbruch.
Auch wenn Stürmer Bradley Barcola aktuell in einer Torflaute steckt, würdigte Enrique seine immense Bedeutung für das Team. Erfolg im Fußball bemesse sich nicht nur an Toren oder Vorlagen, sondern am gemeinsamen Einsatz aller Spieler.
Am Sonntag empfängt PSG den Tabellenfünften Lyon, der sich in bestechender Form präsentiert. Lyon hat seine letzten vier Spiele in allen Wettbewerben gewonnen und zeigte sich insbesondere in der Europa League gegen Qarabag und Eintracht Frankfurt stark.
Enrique sagte dazu, dass Lyon nicht nur in der Ligue 1, sondern auch auf europäischer Bühne bestens aufgestellt sei und eine große Herausforderung darstelle. Die individuelle Klasse einzelner Spieler mache sie besonders gefährlich.
