Merz strebt "Kanzlermehrheit" an: Renten-Gesetz im Fokus
Bundeskanzler Friedrich Merz von der CDU setzt auf eine überzeugende Mehrheit im Bundestag, um das kontrovers diskutierte Renten-Gesetz auf den Weg zu bringen. Sein Ziel ist es, bei der anstehenden Abstimmung am Freitag die absolute Mehrheit, auch bekannt als "Kanzlermehrheit", allein durch die Stimmen der Koalition zu sichern.
Nach einem informellen Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder in Berlin erklärte Merz, dass von den insgesamt 630 Abgeordneten im Deutschen Bundestag eine Mehrheit von 316 Stimmen erforderlich sei. Er äußerte die Hoffnung auf ein Abstimmungsergebnis, das zwischen 316 und 328 Stimmen liegt, und zeigte sich optimistisch, diese Zahl aus den Reihen der Koalition zu erreichen.
Für Merz bedeutet diese Abstimmung nicht nur eine Bewährungsprobe für das Vorhaben der Regierung, sondern auch eine Demonstration der Geschlossenheit und Stärke seiner Regierungsmannschaft. Auch wenn die politischen Landschaften oft von Unwägbarkeiten geprägt sind, scheint der Kanzler überzeugt, dass die Koalition diese Herausforderung meistern kann.

