Kroger in der Zwickmühle: Spannungen um geplante Fusion
Die Lebensmittelkette Kroger steht seit der Verkündung ihrer geplanten Fusion mit Albertsons unter immensem Druck. Ein Ziel dieser Fusion ist es, die Marktposition im umkämpften US-Lebensmittelsektor auszubauen. Diese Woche jedoch geriet das Fundament dieses Plans ins Wanken, als Krogers jüngste Quartalszahlen die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen konnten. Die Entscheidung über die umstrittene Fusion liegt aktuell bei drei Richtern, deren Urteil noch aussteht.
Krogers CEO, Rodney McMullen, erklärte zu Beginn einer Telefonkonferenz, dass die Fusion das Wachstum des Unternehmens fördern und Mehrwert für die Kunden schaffen solle. Nachdem er ankündigte, keine weiteren Fragen zur Fusion anzunehmen, musste er dennoch auf die Frage eines Analysten reagieren, was passieren würde, wenn der Deal scheitern sollte. McMullen stellte klar, dass Kroger auch ohne Fusion florieren könne und suggerierte, dass eine Fusion mit Albertsons nie unverzichtbar für die Zukunft des Unternehmens gewesen sei.
Seit mehr als zwei Jahren kämpft Kroger entschlossen gegen die hartnäckige Opposition zur geplanten Fusion. Droht nun eine Umkehr? Die Einsparungen für die Kunden sind weiterhin ein zentrales Element von Krogers Strategie. Im Zuge dessen hat Kroger passend zur Vorweihnachtszeit das "12 Merry Days of Deals"-Event gestartet, bei dem täglich neue digitale Angebote wie 10% Rabatt auf Weihnachtsdekorationen erhältlich sind. Diese Deals sind bis zum 17. Dezember online oder in den Geschäften einlösbar.

