Kanzler Merz stärkt Kulturstaatsminister den Rücken
In einem eloquenten Schachzug der politischen Rückendeckung hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) alle gegen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer erhobenen Vorwürfe als haltlos bezeichnet. Merz trat in einem ARD-Interview nach dem G20-Gipfel entschlossen für seinen Minister ein und stellte klar, dass die Anschuldigungen als unbegründet zurückzuweisen seien.
Der Wirbel bezieht sich auf den renommierten Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee, organisiert von der Weimer Media Group, welche von Weimer und seiner Frau Christiane Goetz-Weimer ins Leben gerufen wurde. In jüngster Zeit sorgten Berichte für Unruhe, die die Veranstalter beschuldigten, kostenintensive Teilnahmepakete zu verkaufen und mit möglichem Einfluss auf politische Entscheidungsträger zu werben.
In einer präventiven Maßnahme beschloss Weimer, seine Anteile an der Weimer Media Group einem Treuhänder zu übertragen, nachdem er sich bereits im Frühjahr aus der aktiven Verlagsführung zurückgezogen hatte. Bundeskanzler Merz wies die Bedenken hinsichtlich der Veranstaltung entschieden zurück und betonte, dass Weimers Abgabe der Anteile über die Anforderungen an ein Regierungsmitglied hinausging.
Merz zeigte sich überzeugt von der Leistung des parteilosen Staatsministers und hob hervor, dass Kritik von politischen Extrempositionen seine positive Einschätzung nur weiter stärke. Mit einer betont optimistischen Note stellte er fest, dass der Gegenwind von ganz links und ganz rechts eher ein Beweis von Weimers erfolgreicher Amtsausübung sei.

