Kanadas Neue Ära: Carney Setzt Zeichen gegen Trump
In einer beispiellosen Wendung der politischen Landschaft Kanadas hat der frisch gewählte Premierminister Mark Carney in seiner Siegesansprache unmissverständlich Stellung gegen die moderne Politik von US-Präsident Donald Trump bezogen. Carney hob hervor, dass die amerikanische Begehrlichkeit nach kanadischen Ressourcen und Territorium keine leeren Worte seien. "Präsident Trump hat die Absicht, uns zu unterjochen, damit die Vereinigten Staaten uns kontrollieren können - doch das wird niemals geschehen", so Carney kämpferisch.
Gleichzeitig betonte Carney, dass Kanadas Beziehung zu den USA, einst ein Musterbeispiel wachsender Verflechtung, einer grundlegenden Neubewertung bedarf. Zwar habe man den Schock des "amerikanischen Verrats" bewältigt, jedoch seien die daraus gezogenen Lehren unverzichtbar für die Zukunft.
Carney erklärte, er beabsichtige, in einen Dialog mit Präsident Trump zu treten, um die künftige wirtschaftliche und sicherheitspolitische Zusammenarbeit zu erörtern. Dies solle in dem Verständnis geschehen, dass Kanada zahlreiche Alternativen zu einer ausschließlichen Beziehung mit den USA besitzt. Fortan plane Kanada, seine Bindungen zu "verlässlichen Partnern" in Europa, Asien und darüber hinaus zu stärken.
Der Wahlkampf in Kanada wurde maßgeblich von Trumps Drohungen geprägt, das Land als 51. Bundesstaat in die USA aufnehmen zu wollen. Diese Einmischung verlieh der Wahl eine neue Dynamik und mobilisierte die kanadische Bevölkerung, die sich mehrheitlich hinter Carney versammelte, obwohl die konservative Opposition zuvor in Umfragen weit vorne lag.