Im Kampf um die Anteile: Trump gewinnt gegen Mitgründer von Trump Media
In der Auseinandersetzung um Anteilseignerschaft der Trump Media & Technology Group scheint sich das Blatt zugunsten des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gewendet zu haben. Dieser erzielte einen juristischen Erfolg, indem es ihm gelang, ein Verfahren gegen seine einstigen Geschäftspartner und Mitbegründer der Gesellschaft, Andy Litinsky und Wes Moss, fortzuführen. Letztere hatten versucht, Trumps Klage, mit der er ihnen schwere Fehler beim Aufbau seiner Social-Media-Plattform Truth Social vorwirft, zu stoppen.
Der Zwist zwischen den Parteien entflammte über die Frage, welche Anteile Litinsky und Moss, beide ehemalige Teilnehmer seiner Reality-TV-Show "The Apprentice", an Trump Media beanspruchen können. Trump, der im Zuge der Unruhen am 6. Januar von Twitter und Facebook ausgeschlossen wurde, hatte sich 2021 mit Hilfe von Litinsky und Moss auf das Feld sozialer Medien mit seiner eigenen Plattform "Truth Social" gewagt.
Die Frage des Anteilsbesitzes ist ein signifikanter und sensibler Punkt innerhalb der Organisation der Gesellschaft, denn mit der Verteilung der Anteile sind grundlegende Kontrollmechanismen und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens verbunden. Der aktuelle Fortschritt in Trumps Klage könnte nun darauf hindeuten, dass eine klare Regelung der Eigentumsverhältnisse ansteht, ein Umstand, der für Anleger und interessierte Beobachter gleichermaßen von Bedeutung ist. (eulerpool-AFX)
